Gegenwärtig lassen sich die Aktivitäten unseres Vereins "Die Galiziendeutschen - Geschichte und Erinnerungskultur e.V." folgendermaßen zuordnen:
(vormals Hilfskomitee der Galiziendeutschen e.V. )
- Erhalt und Ausbau des vereinsinternen Zusammenhaltes, Anpassung an die veränderte Situation (Generationenwechsel; neue politische Konstellationen nach der „Wende“)
- Bewahrung des galiziendeutschen Erbes
- Aufbau bzw. Festigung freundschaftlicher Beziehungen zu den ehemaligen Nachbarn in einem einigen Europa.
Wir organisieren jedes Jahr:
- eine Jahreshauptversammlung und Mitgliedertreffen sowie
- eine Kulturtagung
- außerdem regionale Treffen
Wir veröffentlichen das Mitteilungsblatt "Blickpunkt Galizien - Das heilige Band" (erscheint 6 x jährlich)
Wir verfügen
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über eine Genealogische Dokumentationsstelle mit ca. 250 Ortsfamilienbüchern, über eine Sammlung von mehr als 100 Dorfplänen, über historische Fotos, über "Bestandsaufnahmen der galiziendeutschen Bevölkerung" aus dem Jahre 1922 und über verfilmte Urkunden aus den Archiven in Lemberg, Warschau und Krakau;
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über ein umfangreiches Archiv, das von der Martin-Opitz-Bibliothek in Herne archiviert und verwaltet wird.
Wir forschen immer noch in den Archiven in Lemberg, Warschau und Krakau nach zurückgebliebenen Kirchenbüchern, Gemeindeakten und Dokumenten und kaufen diese an.
Wir bieten eine große Auswahl an Literatur über Galizien mit unterschiedlichen Themen.
Wir unterstützen Forschungsvorhaben zur galiziendeutschen Geschichte und Gegenwart sowie deren Dokumentation im "Zeitweiser" oder in Buchform;
Wir fördern Kontakte zu
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den früheren Nachbarn in Galizien
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den entstandenen "Deutschen Gesellschaften" und zu
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Kirchen auf dem Gebiet der heutigen Ukraine.
Wir führen Gespräche mit den Dorf- und Stadträten über die Erhaltung und Pflege des zurück-gelassenen Kulturgutes und werben für eine Übernahme von Patenschaften zur Pflege der alten galiziendeutschen Friedhöfe und eingerichteten Gedenkstätten;
Es finden statt:
- Studien- und Touristikreisen nach Polen und in die Ukraine, verbunden mit Besuchen von ehemals deutschen Siedlungen und zu Erinnerungsstätten, die an die über 150-jährige Geschichte der Galiziendeutschen erinnern. (Beispiele für: Gedenktafeln in Kirchen und Schulen und Gedenkstätten in galiziendeutschen Orten, meistens errichtet auf früheren deutschen Friedhöfen);
- Kontakte zu den früheren Nachbarn in Galizien (den Ukrainern, Polen und Juden - von den letzteren hatten auf Grund der Verfolgungen durch die Nationalsozialisten und andere judenfeindliche Gruppierungen jedoch nur wenige überlebt) mit dem Ziel von Versöhnung und Abbau von Vorurteilen;
- Kontaktpflege zu den Universitäten, Schulen und Lehrern;
- Wecken und Fördern des Bewusstseins bei den Ukrainern, dass auf dem Gebiet der heutigen Westukraine bis 1939/ 1940 ca. 60.000 Deutsche friedlich und freundschaftlich mit ihnen zusammengelebt haben.
Um diese Aufgaben auch in Zukunft fortführen zu können, laden wir Sie herzlich ein, Mitglied unseres Vereins zu werden. "Die Galiziendeutschen - Geschichte und Erinnerungskultur e.V." ist als gemeinnütziger Verein anerkannt und finanziert seine Aufgaben und Tätigkeiten aus Spenden, aus Beiträgen und Zuschüssen seiner Mitglieder und Freunde. Da Vorstand und alle Verantwortlichen unseres Vereins ihre Tätigkeit ehrenamtlich ausführen, werden die Spenden ausschließlich gemeinnützigen Zwecken zugeführt.
Bitte helfen Sie uns, die Geschichte und das kulturelle Erbe der Deutschen in Galizien angemessen zu vertreten! -
Für Ihre Spende erhalten Sie von uns eine Spendenbescheinigung.
Herzlichen Dank!
Ihre Galiziendeutschen - Geschichte und Erinnerungskultur e.V.
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Postbank Stuttgart
SWIFT/BIC: PBNKDEFF IBAN: DE93 6001 0070 0020 4707 02 |
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Zusätzliche Informationen über Hilfsmassnahmen in Ivano Frankivsk im Jahr 2010 , im Jahr 2011, im Februar 2012, Mai 2012 ,