Josef Paulini


(∗ 14.01.1770 in Bistritz / Schlesien, † 16.01.1806 in Lemberg)

Josef PauliniPaulini hatte in Jena Theologie studiert und sich nach dem Studium bei Superintendent Bartelmus erfolgreich einer entsprechenden Prüfung unterzogen. Von diesem wurde am 29.10.1791 die Erlaubnis erteilt, in allen Orten der Teschener Diözese angestellt zu werden und öffentlich zu predigen.

 

Josef Paulini war Pfarrer in Nawsi und wurde zum 26.10. 1803 zum Pastor der Lemberger Gemeinde berufen. Mit Paulini zog in Lemberg und die galizischen Gemeinden wieder Ordnung ein. Nach der 1804 erfolgten Gründung einer eigenen Superintendentur für Galizien und die Bukowina wurde Paulini mit Hofdekret vom 07.11.1804 zum ersten Superintendenten der galizischen Diözese ernannt. Er erkannte schnell die Vernachlässigung und Unordnung in den Gemeinden, die sich seit 20 Jahren selbst überlassen gewesen waren. Er visitierte die unruhigsten Gemeinden selbst und erteilte den Senioren Weisungen für ihre Arbeit.

 

Der erste Oberhirte der galizisch-bukowinaer Diözese mit Amtssitz in Lemberg starb am 16.01.1806, erst 35 Jahre alt.

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